Der dreizehn Jahre alte Opio Bruno arbeitet körperlich hart auf dem Gelände der „Perkoa Gold Mine“ in Burkina Faso. Er verdient nur eine Tasche voller Steine im Monat, die er in mühsamer Arbeit zerkleinert und wäscht. Aber die Ausbeute an Gold ist gering, vom Verkauf kann er gerade überleben. Sein größter Wunsch ist es, auf die Schule zu gehen. Seine Familie kann sich die Jahresgebühr aber nicht leisten, also muss Opio das Geld selbst beschaffen. Obwohl er noch zu jung ist und seine Eltern die Arbeit in der Mine verbieten, erkämpft er sich die Erlaubnis vom Chef, in die Tiefe der Mine zu steigen. Denn diese hoch gefährliche Arbeit ohne Sicherheitssysteme wird mit mehr Gesteinssäcken bezahlt.
Die Kamera folgt Opio in die unterirdischen dunklen Gänge und Höhlen. Nur Taschenlampen erhellen die Szenerie. Durch Gesang versucht er, die Angst zu vertreiben, bis er sich mit Hammer und Meißel ans Werk macht.
Opio ist ein Kämpfer, er hat sich etwas vorgenommen für sein Leben, mag auch der Weg noch so schwer sein. Mit Unterstützung des Vaters schafft er es schließlich, die Schulgebühren für das erste Jahr zu bezahlen. Denn bevor er seine Wunschausbildung zum Schweißer beginnen kann, muss er erst einmal Schreiben und Lesen lernen.
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